Der Gedanke an Afrika – dem schwarzen Kontinent – weckt in vielen von uns Sehnsüchte. Denn mit seiner einzigartigen Landschaft wirkt er nahezu magisch und anziehend auf uns. So assoziieren wir mit Afrika in erster Linie unendliche Weiten, Wüsten, Steppen, und große und gefährliche Tiere wie Löwen, Elefanten und Giraffen. Afrika ist aber auch geprägt von Bürgerkriegen, dem Kampf um Gleichstellung, innerer Zerrissenheit, Frieden und der Hoffnung auf Veränderung.
All diese schönen, aber auch negativen Aspekte spiegeln sich in der afrikanischen Literatur wider. Ebenso vielseitig wie der Kontinent selbst ist die Literatur, die er hervorbringt. So nehmen uns die Autoren mit auf traumhafte Reisen durch die afrikanische Idylle und zeigen uns das unberührte Leben der Eingeborenenstämme. Sie zeigen uns aber auch, was es bedeutet, wenn Krieg und Rassismus den Alltag bestimmen.
Adichies Roman „Die Hälfte der Sonne“ kann gut als Weltklassiker eingestuft werden und handelt von Liebe und Verrat, Rassismus und Loyalität und das Leben im zerstörerischen Alltag des Krieges.
Alles zerfällt von Chinua Achebe
Chinua Achebe wurde 1930 in Nigeria als Sohn eines Katechisten aus dem Stamm der Igbo geboren. 1958 erschien sein erster Roman „Alles zerfällt“, der zu den wichtigsten Büchern des zwanzigsten Jahrhunderts zählt.
Omotosos Roman erzählt die Geschichte vonHortensia und Marion und wie sich aus gegenseitiger Abneigung zwischen ihnen im hohen Alter eine besondere Freundschaft entwickelt.
„Wüstenblume“ ist die faszinierende wahre Geschichte eines somalischen Mädchens, das als Kind durch die Hölle ging und später als internationales Top-Model Karriere machte. Es ist die Geschichte einer Befreiung, die Mut macht, für seine Träume zu kämpfen.
In ihrem ersten Roman erzählt Corinne Hofmann die Geschichte ihres vierjährigen Aufenthalts in Kenia bei den Massai.