Adichies Roman „Die Hälfte der Sonne“ kann gut als Weltklassiker eingestuft werden und handelt von Liebe und Verrat, Rassismus und Loyalität und das Leben im zerstörerischen Alltag des Krieges.
Zum Inhalt:
Der Roman handelt von dem Dorfjungen Ugwu, der in den Sechzigerjahren in Nigeria als Houseboy zu Odenigbo, einem linksintellektuellen Professor, kommt und bei ihm lesen und schreiben lernt. Als Odenigbos neue Liebe Olanna ihr privilegiertes Leben in Lagos verlässt, um mit ihm zu leben, wachsen die drei schnell zu einer kleinen Familie zusammen.
Richard, ein englischer Journalist, der in Nigeria Inspiration für sein erstes Buchprojekt sucht, verliebt sich in Olannas ungleiche Schwester Kainene, die die Geschäfte der reichen, aber auch korrupten Familie leitet. Sie alle durchleben durch ihre je eigenen Kämpfe und Erfolge, doch teilen gemeinsam die große Hoffnung auf ein unabhängiges Biafra, das 1967 im Osten Nigerias, wo die Mehrheit der Igbo-Bevölkerung lebt, ausgerufen wird.
Nur drei Jahre später versinkt das Land in einem blutigen Bürgerkrieg, der Olanna, Kainene und ihre Liebsten brutal aus ihren Leben reißt und alles Dagewesene ausradiert.
„Chimamanda Adichie ist eine neue Autorin, die mit der Gabe der alten Geschichtenerzähler gesegnet ist.“ Chinua Achebe
Taschenbuch: 640 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3
Erscheinungsdatum: 28. Juli 2016