Der schwedische Schriftsteller Arne Dahl ist bekannt für seine spannenden und clever konstruierten Krimiromane. Allein in Deutschland verkauften sich seine zehn Krimis um die Stockholmer A-Gruppe mehr als eine Million Mal. Aber auch die neue Reihe um die europäische Spezialeinheit Opcop konnte an die vorangegangenen Erfolge anknüpfen.
Und im Februar 2014 ist mit „Neid“ bereits der dritte Band hierzu erschienen, in dem diesmal Menschenhandel und das tödliche Geschäft mit der Energie tragende Rollen spielen…
Und darum geht´s:
Die Hitze des Sommers lähmt ganz Europa. Und während das Opcop-Team die Hintermänner eines internationalen Menschenhandelsrings observiert, begegnet Paul Hjelm bei einem Galadiner der attraktiven Französin Marianne Baillard. Sie bittet ihn um Hilfe in einem blutigen Kriminalfall von europäischer Tragweite: Einem Professor wird auf offener Straße die Kehle durchgeschnitten, und ein blinder Bettler flieht mit den sensiblen Daten, die sich auf dem Smartphone des Professors befinden. Paul Hjelm sieht keine andere Möglichkeit, als all seine Prinzipien über Bord zu werfen.
Und deshalb kann ihm nur sein alter Freund Gunnar Nyberg, der sich längst auf eine griechische Insel zurückgezogen hat, bei seinem Plan behilflich sein…
Globale Verstrickungen
In “Neid” entführt Arne Dahl die Leser in eine Welt der internationalen Kriminalität, die durch Menschenhandel und dunkle Geschäfte mit Energie gekennzeichnet ist. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund einer Hitzewelle, die ganz Europa lähmt, und verwebt die persönlichen Schicksale der Charaktere mit globalen Verbrechen. Dahl meistert es, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leser mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.
Moralische Dilemmata
Die Charaktere, insbesondere Paul Hjelm, stehen vor schwerwiegenden moralischen Entscheidungen, als sie mit einem komplexen Fall konfrontiert werden. Die Begegnung mit Marianne Baillard und der blutige Kriminalfall zwingen Hjelm dazu, seine Prinzipien zu überdenken und unkonventionelle Wege zu gehen. “Neid” ist nicht nur ein Krimi, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den moralischen Grauzonen, die bei der Verfolgung von Gerechtigkeit oft durchschritten werden müssen.