Kleine Omis sind süß und können kein Wässerchen trüben? Von wegen! Das Gegenteil beweist die Rentnerin Renate Bergmann. Nachdem ihr Neffe Stefan ihr sein gebrauchtes iPhone schenkte, begann sie zunächst wie wild mit twittern und facebooken:
Im Juli ist nun auch noch ihr Buch: „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ erschienen:
Mit so viel Biss hat noch niemand über Zahnlosigkeit geschrieben. Laut der Bild ist Renate Bergmann „Deutschlands bekannteste Twitter-Omi“. Sie hat Zucker und „Ossiporose“, schläft unter einer Heizdecke und hat den Krieg nicht überlebt, um Kunstfleisch aus Soja zu essen. Ihre Männer liegen in Berlin auf vier Friedhöfe verteilt, das Gießen dauert immer einen halben Tag. Und à propos tot, Renate und ihre beste Freundin Gertrud haben ein schönes Hobby: Die beiden suchen sich in der Zeitung eine nette Beerdigung raus, ziehen was Schwarzes an, und dann geht es los. Zwei alte Damen mehr oder weniger am Buffet – da schaut keiner so genau hin.
In Episoden schreibt die 82-Jährige über ihre Abenteuer: Ein großartiges Spiel zwischen Rentnerdasein und digitaler Welt.
Informationen zum Autor:
Renate Bergmann, geb. Strelemann, ist 82 Jahre und wohnhaft in Berlin. Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi und vierfach verwitwet: Seit Anfang 2013 erobert sie Twitter mit ihren absolut treffsicheren An- und Einsichten – und mit diesem Buch jetzt die ganze analoge Welt.
Torsten Rohde, Jahrgang 1974, hat in Brandenburg/Havel Betriebswirtschaft studiert und als Controller gearbeitet. Sein Twitter-Account @RenateBergmann, der vom Leben einer online-Omi erzählt, entwickelte sich zum Internet-Phänomen. „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ unter dem Pseudonym Renate Bergmann ist seine erste Buch-Veröffentlichung.
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: rororo