In Stockholm wird ein Junge tot im Park gefunden. Seine Leiche weist Zeichen schwersten Missbrauchs auf. Doch wäre das nicht bereits genug, bleibt es eben nicht bei einer Leiche…
Jetzt ist Jeanette Kihlberg gefragt! Bei ihren Ermittlungen bittet die Kommissarin die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, deren Spezialgebiet Menschen mit multiplen Persönlichkeiten sind. Eine Patientin Sofias ist Victoria Bergman, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedanke nicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schließlich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?
„Krähenmädchen“ ist Erik Axl Sunds erster Teil der Victoria-Bergman-Trilogie.
Und wer den ersten Teil bereits verschlungen hat, muss nicht mehr lange auf die Fortsetzung warten. Denn mit „Narbenkind“ erscheint bereits am 15.9.2014 der zweite Band.
Abgeschlossen wird die Trilogie mit dem Thriller „Schattenschrei“, der ab dem 17.11.2014 im Buchhandel erhältlich sein wird.
Tiefe psychologische Einblicke
“Erik Axl Sunds „Krähenmädchen“ entführt in die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche. Die Zusammenarbeit zwischen Kommissarin Jeanette Kihlberg und Psychologin Sofia Zetterlund, spezialisiert auf multiple Persönlichkeitsstörungen, stellt einen zentralen Punkt der Ermittlungen dar. Die Figur der Victoria Bergman, die mit einem schweren Trauma kämpft, verwebt die Pfade von Kriminalität und psychologischer Betrachtung auf faszinierende Weise.
Grenzen der menschlichen Belastbarkeit
Das Buch stellt die provokante Frage, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann, bevor er selbst zum Täter wird. Diese tiefgründige Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leiden und den daraus resultierenden Konsequenzen gibt „Krähenmädchen“ eine intensive emotionale Tiefe und regt zum Nachdenken über die Natur des Bösen an. Sunds Werk ist damit nicht nur ein Kriminalroman, sondern auch eine Studie über die Schattenseiten der menschlichen Seele.
Verlag: Goldmann
Paperback, 480 Seiten
Erscheinungstermin: 21. Juli 2014