Aufgepasst! Dieser neue Psychothriller von Belinda Bauer ist nichts für schwache Nerven!
Patrick Fort ist ein junger Mann mit Asperger-Syndrom. Er studiert Medizin an der Universität in Cardiff. Doch im Gegensatz zu seinen Kommilitonen interessiert er sich recht wenig dafür, Menschenleben zu retten, sondern vielmehr für die Ursachen, woran die Menschen sterben.
Und beim Anatomie-Kurs passiert dann das Unmögliche: die Leiche, die vor ihm auf dem Seziertisch liegt, beginnt mit ihm zu sprechen. Sie erzählt ihm von dem Verbrechen an der eigenen Person. Doch dieser Mordfall wurde nie als solcher aufgezeichnet.
Und da ihm niemand glaubt, startet er im Alleingang die Aufklärung des Mordes.
Doch während Patrick akribisch versucht, hinter das Geheimnis des Toten zu kommen, gerät er selbst ins Fadenkreuz und in ein Netz aus Lügen in seinem engsten Umfeld …
Einzigartiger Ermittler
Patrick Forts Perspektive auf den Tod und seine Detailorientierung aufgrund seines Asperger-Syndroms bieten in “Was tot ist” einen einzigartigen Ansatz in der Aufklärung des Mordes. Bauers Charakterisierung hebt die Bedeutung von Diversität und die Stärken hervor, die aus vermeintlichen Einschränkungen resultieren können.
Spannungsfeld zwischen Ethik und Wissenschaft
Belinda Bauer thematisiert in ihrem Thriller die ethischen Grenzen der medizinischen Wissenschaft. Patricks Konfrontation mit dem Tod auf dem Seziertisch wirft Fragen auf über die Würde des Menschen nach dem Tod und die moralischen Verpflichtungen der Lebenden.
Verlag: Manhatten
Paperback, Klappenbroschur, 352 Seiten
Erscheinungstermin: 28. Juli 2014