Derzeit ziehen jährlich rund 15 Millionen Menschen vom Land in die Stadt, so dass Forscher davon ausgehen, dass 2050 voraussichtlich 75 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben wird.
Wen wundert´s? Städte bieten einfach eine größere kulturelle Vielfalt, ermöglichen eine flexiblere Lebensgestaltung und weisen eine größere Lebendigkeit auf. Doch es gibt auch einen großen Nachteil: zwischen Hochhäusern, Stadtautobahnen und Einkaufszentren scheint nur noch wenig Platz für grüne Oasen zu bleiben. In den Großstädten dieser Welt – von New York bis Berlin – entwickelt sich deshalb aktuell ein neuer Trend: „Urban Gardening“.
Ob Gemüseanbau auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafen in Berlin, die vollständige äußere Begrünung eines Bürohochhauses in Sao Paulo oder die sogenannten Roof-Top Farms auf den Dächern der Wolkenkratzer in New York – beim „Urban Gardening“ geht es darum, die Gegebenheiten der Stadt zu nutzen und in ihnen grüne Oasen zu schaffen.
Wie das funktioniert, zeigt der Ratgeber „Gartenglück in der Stadt“ von Alex Mitchell, der in drei große Bereiche untergliedert ist:
Das Kapitel „Pflanzen“ informiert seine Leser so zunächst über das Ziehen von Gemüse und Obst auf beispielsweise Fensterbänken oder im Hinterhof.
Im zweiten Kapitel „Finden“ stellt der Autor hingegen die verborgenen Schätze am Wegesrand, in Parks und Pflasterfugen vor: von Vögeln und Insekten über Wildblumen bis in zu Wildkräutern für den Salat.
Und im dritten Kapitel „Halten“ geht es wiederum um die Haltung von Bienen, Hühnern und Enten in den Stadt- und Dachgärten.
Zum Autor:
Alex Mitchell erlernte den Beruf der Gärtnerin am Chelsea Physic Garten bei London und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz im Anbau von eigenem Obst und Gemüse. Mit ihrer Kolumne im „Sunday Telegraph“ begeistert sie Tausende von City-Gärtnern. Als Autorin hat sie bereits ein sehr erfolgreiches Buch über den Küchenbalkon verfasst.
Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Bassermann Inspiration