Das Leben des Curtis James Jackson III aka 50 Cent lässt sich erzählen wie ein Film: der Vater ist unbekannt, seine Mutter, eine Crackdealerin, wurde ermordert und er selbst saß diverse Male im Knast. Doch als Rapper und HipHopper schaffte er es mit seinem ersten Album „Get Rich or Die Tryin’“ 2005 zum Weltstar. Und jetzt probiert sich 50 Cent als Schriftsteller.
In seinem ersten Roman „Playground“ erzählt er die Geschichte des 13-jährigen Burton, genannt Butterball, der gegen alle Widerstände den Weg vom gehänselten dicken Außenseiter zu einem Jungen mit Plan und Ambition wird.
Ebenso roh und direkt wie seine Songtexte wird auch die Geschichte erzählt: Burton ist ein schwarzer Junge, der in Harlem aufwächst. Er hasst die Schule, er hasst seine kaputte Familie und er hasst seinen Spitznamen Butterball, den er aufgrund seines Gewichts bekommen hat.
Als er einen Mitschüler brutal verprügelt, gewinnt er kurzzeitig den Respekt einer Straßengang. Dafür droht jetzt der Schulverweis. Außerdem verdonnert die Schule Butterball zu einer Gesprächstherapie.
Doch er denkt gar nicht daran, sich der Psychologin Liz zu öffnen. Denn er hatte gute Gründe für die Tat. Und manche Ereignisse kann man eben nicht erzählen …
Kampf gegen Widrigkeiten
Butterballs Geschichte in „Playground“ ist geprägt von persönlichen und sozialen Herausforderungen. Seine Auseinandersetzung mit Mobbing, familiären Problemen und dem Druck von Straßengangs zeigt, wie er trotz allem versucht, seinen eigenen Weg zu finden.
Suche nach Identität
Durch die Gesprächstherapie und die Konfrontation mit seinen Taten beginnt Butterball, über seine Identität und seine Zukunft nachzudenken. „Playground“ ist nicht nur eine Erzählung über das Erwachsenwerden, sondern auch ein Einblick in die Suche nach einem Ausweg aus den Schatten der Vergangenheit.
Verlag: Rowohlt Polaris
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
192 Seiten